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Das Licht auf unserer Seite - Jesús Pérez de Perceval und Voula Papaioannou

Philosophische Gedanken zu photographischem Licht


Zwei sehr unterschiedliche Photographen. Das erste Photo stammt von Jesús Pérez de Perceval, einem spanischen Maler des 20. Jahrhunderts. Vornehmlich seiner Gemälde wegen bekannt, positionierte er sich zu Zeiten des spanischen Bürgerkrieges mit Entwürfen für Propagandaschilder für die Republic auch politisch. Das nachfolgende Photo wurde in Málaga, auf dem südspanischen Festland aufgenommen.


‚La Alcazaba‘ / ‚The Citadel‘ by Jesús Pérez de Perceval, Málaga ca. 1940
‚La Alcazaba‘ / ‚The Citadel‘ by Jesús Pérez de Perceval, Málaga ca. 1940


Die Photographie darunter stammt von der griechischen Photographin Voula Papaioannou.




Zwei Gründe, warum mich diese Photographien bewegen - der erste ist ein philosophisches Mäandern um die Frage, ob es trotz unterschiedlicher Orte ein Herz geben kann. Ich stelle mir die beiden Mädchen vor, eine bestaunt die Zitadelle auf dem spanischen Festland, die andere nimmt diese Stufen auf einer griechischen Insel, beide vielleicht am selben Tag. Was sie äußerlich teilen, wäre derselbe Breitengrad, die gleiche Mittelmeersonne, beide in einer Zeit nach Kriegen. Aber haben sie doch viel mehr gemeinsam.

‚Mykonos’ by Voula Papaioannou, ca. 1950
‚Mykonos’ by Voula Papaioannou, ca. 1950







Zum anderen bewegen mich beide Photographien zusammen, da sich mich an etwas erinnern, das mir persönlich immer wieder begegnet. Fragen der folgenden Art - welches ist zuerst, wahres Zuhause entdecken oder mutig ins Leben treten, welches Licht spendet mehr Beruhigung, Zuhause oder Traumlicht, führen Sie beide in einer gegenwärtigen Kriegsatmosphären nach Hause, oder wie man lebt, wenn man wüsste, dass man träumt -hinterlässt das Licht Spuren im Traum, Spuren der Heimat, um die Sehnsucht unserer Herzen zu stillen?



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